Stetig geht es nun weiter Richtung Heimat, auch wenn wir für die Rückreise noch ein paar Tage Zeit haben. Über schmale Küstenstraßen schlängen wir uns von der Halbinsel Gargano runter und bleiben in Pescara für eine Nacht. Dort gibt es kilometerweite Strände, aber auch hier befinden wir uns noch in der Vorsaison, aber das spielt für Moritz keine Rolle, denn er hat die bisher größte Auswahl an Rutschen und wir machen es uns in der Nähe auch bequem.
Wenn auch nicht direkt auf dem Weg so haben wir einen Abstecher nach Urbino gemacht, denn ein ehemaliger Arbeitskollege von Stefan ist in der Galleria Nazionale della Marche Direktor und gab uns eine Privatführung. Urbino an sich ist Weltkulturerbe und die Altstadt, welche umringt ist von einer hohen Stadtmauer, ist wirklich sehenswert. Interessant ist aus meiner Sicht auch, dass Urbino mehr Studenten als Einwohner hat und dementsprechend viele junge Leute beleben die kleinen Gassen und Lokale.
- Urbino
- Urbino
- Urbino
- Moritz wartet auf den Direttore
- Peter Aufreiter erklärt die wiederentdeckte Sonnenuhr.
- Moritz begutachtet die Sicherheitsmaßnahmen
Auf dem Felskamm des Monte Titano thront San Marino, die älteste bestehende Republik der Welt. San Marino lebt von den Touristen und diese kommen bestimmt auch wegen der wunderschönen Aussicht, die man von dem ganzen Staat aus hat. Wenn denn das Wetter mitspielt, denn wir kamen bei Regen und dichtem Neben an und sahen grade mal die Stadtmauer.
- Angeblich gibt es hier was zu sehen
- Nebel mit Burg
- Hot Spot von San Marino. Links arbeiten Handwerker und rechts ein Kran
Dementsprechend langweilig empfanden wir die Stadt auch und hätten wir nicht 100% Stornogebühren bezahlt, hätten wir unseren Aufenthalt gestrichen. Im Grunde ist San Marino für Briefmarken- und Münzensammler interessant. Oder wenn man Waffen kaufen will. Briefmarken sammeln wir nicht, Euromünzen aus San Marino haben wir als Wechselgeld bekommen und mit Waffen können wir nichts anfangen.Wir machten also das beste daraus und fuhren am nächsten Tag gleich ans Meer ins Aquario di Cattolico zum Fische schauen und danach zum Rutschen und Schaukeln an den nächstgelegenen Lido.
- Aquarium mit Rochen
- Aquarium mit Hai
- Aquarium mit Taucher
Von San Marino führte uns eine Autofahrt von etwas mehr als eine Stunde nach Ravenna, in die Stadt der Mosaiken. Außergewöhnliche Mosaiken befinden sich hier in zahlreichen Kirchen, welche alle fußläufig mit dem Kinderwagen zu erreichen sind. Auch hier mussten wir wieder feststellen, dass Moritz zahlreiche Italienerinnen mit seinen blauen Augen und blonden Haaren, um den Finger wickelt und ihn alle nur „il biondo“ (Der Blonde) rufen. Ebenso entspannt wirkte die Stadt auf uns und so genossen wir am Piazza di Poppolo unser letztes Gelato auf unserer Reise.
- San Vitale in Ravenna
- Mosaiken in San Vital
- Mosaik in San Vitale
Die kleine Schwester von Venedig, Comacchio, ist nicht weit von Ravenna entfernt und da wir den Tipp von Freunden daheim bekommen hatten, statteten wir dem kleinen Ort auch einen Besuch ab. Wenn man dem italienischen Radio glauben darf, ist jetzt auch das erste heiße Sommerwochenende und dementsprechend verbrachten wir den Nachmittag lieber am Lido di Spina als in der Stadt.
- Comacchio
- Treponti in Comacchio
- Comacchio
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