Cosenza

Nach dem beeindruckenden Küstenabschnitt der Amalfiküste machten wir uns auf den Weg ins Landesinnere nach Cosenza. Die Stadt diente für uns mehr oder weniger als Zwischenstopp bevor es weiter runter Richtung Stiefelspitze ging. Auf dieser Strecke haben wir auch die 2.000 Kilometermarke geknackt.

In meinen Augen hat dieses Stadt zwei Gesichter. Zum einen die ziemlich heruntergekommene Altstadt, in der es aber punktuell immer wieder Geschäfte gibt mit denen man nicht rechnet (einen Gitarrenbauer, eine Weberei, ein Kaffeehaus das auf shabby chic macht) und eine Fußgängerzone in der man alle Labels findet die man sich nur vorstellen kann. Für Moritz hätten wir Sachen von Moschino oder Givenchy kaufen können, die dann vermutlich drei Wochen später nicht mehr gepasst hätten.

Die Fußgängerzone ist gesäumt von Skulpturen die unter anderem von Salvador Dali stammen. Seit heuer steht auch mitten im Nirgendwo eine Brücke von Calatrava damit die im Moment noch städtebaulich problematische Gegend aufgewertet wird. Ob es was bringt, wird sich weisen.

Essenstechnisch sind wir hier erstmals auf den Brioche mit Eis aufmerksam geworden. Hier werden doch glatt in ein großes Brioche-Weckerl drei Kugeln Eis reingeschmiert. Wir gaben dieser süßen Versuchung allerdings nicht nach, sondern blieben weiterhin bei den italienischen Erdbeeren und Pizza.