Bereits bei der Planung der Reise vor vielen Monaten hat Susanne die Halbinsel Gargano schon als Reiseziel vorgeschlagen. Anfangs konnte ich nicht sehr viel damit anfangen und wir verwarfen den Plan wieder. Angefixt durch die schönen Strände der letzten Wochen in Kalabrien und Apulien war ich dann aber auch neugierig auf die Strände auf Gargano. Also beschlossen wir relativ spontan uns eine Wohnung über AirBnB in Vieste zu suchen. Schon auf der Fahrt nach Alberobello nach Vieste war uns klar, dass sich der Abstecher ausgezahlt hat.

Wir fanden eine sehr gemütlich eingerichtete Wohnung mit Terrasse und Garten zwischen Meer und Altstadt von Vieste. Nach einem starken Regenguss zur Begrüßung ging ein erster Ausflug gleich an den Strand Pizzomunno. Kennzeichen dieses Strandes ist ein riesiger weißer Felsen direkt am Übergang zwischen Strand und Meer. An diesem Strand fanden wir alles was unsere Herzen begehrten – eine offene Bar, ganz viele Muscheln und ganz, ganz viele Rutschen. Somit konnten wir Eltern entschleunigen und Moritz beschleunigen.

Die Halbinsel ist auch bekannt für viele entlang der Küste installierte Trabucchi. Diese stationären Fischfangeinrichtungen prägen auch die Küste zwischen Vieste und Peschici.

Immer wieder ragen sie wie riesige Spinnen ins Meer hinaus. Besonders schön ist es im Trabucco da Mimi.

Peschichi ist ein netter Küstenort der in Blau und Weiß gehalten ist. Fast könnte man meinen, man sei in Griechenland gelandet.

Wie schnell doch 6 Tage vergehen, wenn man die Wahl zwischen Muschel suchen, rutschen und auf der Terrasse sitzen hat.