Costiera Sorrentina

Bereits kurz nach Pompeji kann man erahnen wie schön und beeindruckend die Gegend rund um die Amalfiküste ist. Aber bevor wir die Amalfiküste erkunden, bleiben wir einige Tage an der Costiera Sorrentina in Sant’Agnello, das aber bereits mit Sorrent verwachsen ist. Nur ein paar Minuten von unserer Unterkunft gibt es einen tollen Aussichtspunkt von dem man nach Sorrent schauen kann. Dass dort direkt an den Klippen auch eine Bar zu finden ist, ist sicher kein Fehler.  

Auch wenn das Wetter wechselhaft mit kleinen Regenschauern ist, haben wir sicher eine gute Zeit für unseren Aufenthalt erwischt. In vielen Restaurants und Hotels wird noch letzte Hand angelegt um alles für die Saison fertig zu bekommen. Aber bereits jetzt kann man sich denken, welche Menschenmassen sich in der Hauptsaison durch die Orte und Küstenstraßen wälzen werden. Aber einen kleinen Abstecher zum Meer haben wir uns nicht nehmen lassen. Über Stufen und durch den Felsen hindurch ging es ca. 50 Meter hinunter bis wir den Strand erreicht haben.

Eine unserer „Hauptaufgaben“ ist es inzwischen geworden Spielplätze für Mo ausfindig zu machen. In unserer Umgebung gibt es zwei tolle Spielplätze die allerdings „italienische“ Öffnungszeiten haben und am Nachmittag erst um 15.30 öffnen und da sich Mo nicht komplett auf die italienische Lebensweise einlassen will, beharrt er weiterhin auf seine Essens- und Schlafzeiten. Das ist einerseits fantastisch, andererseits macht es ein Abendessen außerhalb unser gemieteten vier Wände für uns unmöglich, denn Abends öffnen die Lokale auch oft erst um 19.00.

Mit kleinen Spaziergängen durch Sorrent und raus zum Capo Sorrento bei den Bagni Della Regina Giovanna oder einem kleinen Abstecher zu den Gardini di Cataldo um Limoncello zu kosten, vertreiben wir uns so den Alltag. Und wenn dann der kleine Sir uns den Gefallen tut und zu Mittag auch mal 1,5 Stunden im Wagerl schläft, genießen wir ein ausgiebiges Mittagessen mit Muschel, Steak, Bier und Wein – ich denke, dass man auch mit dem g’miatlichen österreichischen Lebensstil das dolce vita in Italien gut genießen kann.

Entlang der der Costiera Amalfitana schlängelten wir uns etwas mehr als 60 km mit einem Zwischenstopp in Ravello nach Salerno. Die Fahrzeit beträgt dafür gerade mal 3,5 Stunden und das war quasi wie auf der Rennstrecke, denn die Straße ist wirklich kurvig, schmal und zum Glück derzeit noch wenig befahren.